So nutzt du als Unternehmer die Produktivitätsmethode Getting Things Done (GTD)

Getting Things Done (GTD) ist eine Produktivitätsmethode, die von David Allen entwickelt wurde. Sie zielt darauf ab, das individuelle Stressniveau zu senken, die Produktivität zu steigern und den Überblick über alle Aufgaben und Verpflichtungen zu behalten. GTD basiert auf dem Prinzip, dass unser Verstand für kreative Arbeit gemacht ist, nicht für die Speicherung und Verwaltung von Informationen.

Als Unternehmer ist es eine ständige Herausforderung, effektiv zu arbeiten und den Überblick über die täglichen Aufgaben, Projekte und Verpflichtungen zu behalten. Die Produktivitätsmethode “Getting Things Done” (GTD) bietet eine strukturierte Herangehensweise, um das Chaos zu bewältigen und produktiver zu sein. In diesem Artikel werden wir besprechen, wie du GTD als Unternehmer nutzen kannst, um deine Produktivität zu steigern und dein Unternehmen erfolgreich voranzubringen.

  1. Erfasse alle Aufgaben und Verpflichtungen: Der erste Schritt bei GTD besteht darin, alle deine Aufgaben, Projekte und Verpflichtungen zu erfassen. Erstelle eine umfassende Liste aller offenen Punkte und halte sie an einem zentralen Ort fest. Das kann ein Notizbuch, eine Software oder eine App sein – wähle das Format, das für dich am besten funktioniert. Indem du alles erfassst, schaffst du Klarheit und verhinderst, dass Aufgaben durch die Risse fallen oder vergessen werden.
  2. Kategorisiere und organisiere: Sobald du alles erfasst hast, ist es wichtig, deine Aufgaben und Verpflichtungen zu kategorisieren und zu organisieren. GTD verwendet dafür verschiedene Listen und Kategorien wie zum Beispiel “Inbox” für neue Aufgaben, “Projekte” für langfristige Ziele und “Warten auf” für Aufgaben, bei denen du auf Rückmeldungen oder Informationen von anderen Personen wartest. Indem du deine Aufgaben in sinnvolle Kategorien einordnest, kannst du besser priorisieren und fokussiert bleiben.
  3. Führe regelmäßige Überprüfungen durch: Eine Kernkomponente von GTD ist die regelmäßige Überprüfung deiner Aufgabenlisten. Setze dir feste Zeitintervalle, beispielsweise täglich oder wöchentlich, um deine Listen durchzugehen und zu aktualisieren. Überprüfe, welche Aufgaben erledigt sind, welche neu hinzugekommen sind und welche du delegieren oder eliminieren kannst. Diese Überprüfungen helfen dir, den Überblick zu behalten und sicherzustellen, dass du auf dem richtigen Weg bist.
  4. Wähle die nächste Aktion: GTD betont die Bedeutung, klare nächste Schritte für jede Aufgabe zu definieren. Wenn du eine Aufgabe betrachtest, frage dich: “Was ist der nächste konkrete Schritt, um sie voranzubringen?” Indem du dir bewusst darüber bist, was als nächstes zu tun ist, vermeidest du Verzögerungen und verlierst keine Zeit mit Unentschlossenheit. Priorisiere die nächste Aktion und setze sie in die Tat um.
  5. Nutze Werkzeuge zur Unterstützung: Es gibt zahlreiche Tools und Apps, die dir bei der Umsetzung von GTD helfen können. Von einfachen To-Do-Listen-Apps bis hin zu fortgeschritteneren Projektmanagement-Tools – finde das richtige Werkzeug, das deinen Bedürfnissen und deinem Arbeitsstil entspricht. Diese Tools können dir helfen, deine Aufgaben zu organisieren, Erinnerungen zu setzen und dich bei der Umsetzung zu begleiten.

Die Methode GTD bietet einen strukturierten Ansatz, um alle Aspekte des Arbeitslebens zu organisieren und zu bewältigen. Durch das Erfassen, Kategorisieren, Überprüfen, Entscheiden und Umsetzen kannst du effektiver arbeiten, Stress reduzieren und deine Produktivität steigern.

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Oliver Henschel

Hier bloggen über 20 Jahre unternehmerische Erfahrung. Keine Start-Up "Luftschlösser", sondern die Gründung und der Aufbau von kleinen und mittleren Unternehmen, die wirklich funktionieren - das ist meine Leidenschaft.

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